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Stadt Regensburg und Staatliches Bauamt Regensburg starten gemeinsame Kommunikation zu Infrastrukturvorhaben im Regensburger Norden
- Planungsprojekte Ausbau der Nordgaustraße, Neubau der Sallerner Regenbrücke und Umbau des Lappersdorfer Kreisel im Gesamtvorhaben „Nordspange Regensburg“ gebündelt
- Öffentliche Informationen ab sofort auf der Projektwebsite www.nordspange-regensburg.de verfügbar
- Planungen der drei Teilprojekte laufen reibungslos; Baubeginn nach aktuellem Stand frühestens 2028
Drei große Infrastrukturvorhaben im Regensburger Norden werden gebündelt: Der Ausbau der Nordgaustraße, der Neubau der Sallerner Regenbrücke und der Umbau des Lappersdorfer Kreisels treten künftig unter dem Dach „Nordspange Regensburg“ auf. Die drei Projekte hängen baulich und verkehrlich so eng zusammen, dass sie bereits in der Planung als ein Gesamtvorhaben behandelt und koordiniert umgesetzt werden. Durch die Zusammenfassung wird eine zentrale Anlaufstelle für Informationen und Anliegen zum Projekt geschaffen. Sämtliche Informationen zu Planung und Umsetzung der Nordspange Regensburg sowie den drei Teilprojekten sind ab sofort auf der Projektwebsite www.nordspange-regensburg.de verfügbar und werden fortlaufend aktualisiert.
Drei Teilprojekte unter einem Dach: Nordspange Regensburg
Die Nordspange Regensburg ist ein zusammenhängendes Gesamtvorhaben von Bund, Freistaat Bayern, Stadt Regensburg, Landkreis Regensburg, Markt Lappersdorf und der Autobahn GmbH des Bundes. Die Federführungen für Planung und Bau liegen beim Staatlichen Bauamt Regensburg und der Stadt Regensburg. Dabei ist die Stadt Regensburg für den Ausbau der Nordgaustraße verantwortlich, während das Staatliche Bauamt Regensburg den Neubau der Sallerner Regenbrücke und den Umbau des Lappersdorfer Kreisels übernimmt.
Entlastung der angespannten Verkehrssituation im Regensburger Norden
Ziel des Infrastrukturprojekts ist es, die Verkehrsverhältnisse im Regensburger Norden für den Regional-, den Wirtschafts- und den Stadtverkehr erheblich zu verbessern. Nach der Umsetzung ermöglicht die Nordspange Regensburg den Verkehrsteilnehmern, ihre Fahrtziele künftig über eine leistungsfähige Achse zu erreichen – ob mit dem Auto, dem Lieferwagen oder dem Bus (ÖPNV). Darüber hinaus wird für den Radverkehr und die Fußgänger dank der Sallerner Regenbrücke eine direkte Querungsmöglichkeit über den Regen entstehen – an einer Stelle, an der es heute auf langer Strecke keine gibt.
Aktueller Stand der Planungen
Für die Teilprojekte Umbau Lappersdorfer Kreisel und Neubau Sallerner Regenbrücke beginnen im Jahr 2025 die Ausführungsplanungen, bei der die Bauausführung detailliert vorbereitet wird. Dazu gehören auch Gespräche zum Grunderwerb mit den Hauptbetroffenen sowie die Ausschreibung und Vergabe von Leistungen für Planung, Projektsteuerung und Ausführung. Für das Teilprojekt Ausbau Nordgaustraße hat der Regensburger Stadtrat die Verwaltung mit der Ausschreibung und Vergabe von Planungsleistungen beauftragt, die vor der Maßnahmenumsetzung notwendig sind. Das Ziel ist es, sämtliche Planungen zügig abzuschließen und so bald wie möglich mit dem Bau zu beginnen. Mit einem Baubeginn der Sallerner Regenbrücke ist nach aktuellem Stand frühestens 2028 zu rechnen, mit dem Beginn des Ausbaus der Nordgaustraße frühestens 2029.
Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg:
„Mit der Nordspange schaffen wir eine spürbare Entlastung für die Menschen im Regensburger Norden und im Umland. Weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit – davon profitieren insbesondere Familien, Fußgänger und Radfahrer. Gleichzeitig stärken wir mit der neuen Verbindung unsere Wirtschaft, verbessern die Erreichbarkeit und schaffen Raum für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Die Nordspange ist das Ergebnis eines starken Miteinanders von Stadt, Landkreis, Freistaat und Bund. Gemeinsam bringen wir Regensburg nachhaltig voran und sorgen dafür, dass unsere Stadt auch in Zukunft lebenswert und erfolgreich bleibt.“
Florian Plajer, Planungs- und Baureferent der Stadt Regensburg:
„Die Nordspange ist ein entscheidender Schritt für die Entwicklung der Mobilität unserer Stadt. Mit dem Umbau der Nordgaustraße werden andere bereits jetzt durch den Verkehr stark frequentierte Bereiche wie die Amberger und die Lappersdorfer Straße deutlich entlastet. Zudem trägt die Einhausung in Kombination mit den Schutzwänden spürbar zur Minderung der Lärmbelastung für die Anwohner bei. Die Verlängerung der Nordgaustraße ist ein verkehrlich sinnvoller Brückenschlag über den Regen. Sie entlastet stark belastete Straßen, sorgt für mehr Sicherheit und verbessert die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Gleichzeitig schaffen wir neue, leistungsfähige Verbindungen zwischen den Stadtteilen und ins Umland – für alle Verkehrsarten. Besonders freut es mich, dass wir mit der Nordspange auch attraktive Angebote für Radfahrer und Fußgänger schaffen und den öffentlichen Nahverkehr stärken. Dieses Projekt zeigt, wie langfristige Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung Hand in Hand gehen können. Die hervorragende Kooperation zwischen den Beteiligten ist ein Schlüssel für eine gut vorbereitete und professionelle Umsetzung.“
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Wüst, Abteilungsleiter Straßen- und Brückenbau im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr:
„Die Nordspange Regensburg ist weit mehr als ein lokales Verkehrsprojekt – sie ist ein entscheidender Baustein für die sinnvolle Ergänzung des Straßennetzes und damit für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region. Mit der Nordspange schaffen wir die notwendigen Kapazitäten für Unternehmen, sichern zuverlässige Transportwege für tausende Pendler und stärken Regensburg als bedeutenden Logistikstandort an zentralen europäischen Verkehrsachsen. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr steht voll hinter diesem Projekt und wird dessen Umsetzung weiterhin engagiert vorantreiben.“
Pressekontakt
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dialog {at} nordspange-regensburg.de
Die Projektkommunikation und Pressearbeit zur Nordspange Regensburg
wird im Auftrag des Staatlichen Bauamts Regensburg und der Stadt Regensburg durchgeführt von
Lots* Gesellschaft für verändernde Kommunikation mbH
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