Regensburg verbinden
Die Nordspange Regensburg ist ein zusammenhängendes Gesamtvorhaben von Bund, Freistaat Bayern, Stadt Regensburg, Landkreis Regensburg, Markt Lappersdorf und der Autobahn GmbH des Bundes. Die Nordspange Regensburg umfasst den Ausbau der Nordgaustraße, den Neubau der Sallerner Regenbrücke und den Umbau des Lappersdorfer Kreisels. Die drei Teilprojekte sind nicht eigenständig wirksam und leisten nur als Ganzes den angestrebten Beitrag zur verkehrlichen Entlastung des Regensburger Nordens. Sie hängen baulich und verkehrlich so eng zusammen, dass sie bereits in der Planung als ein Gesamtvorhaben behandelt und umgesetzt werden. Die Bündelung unter dem Dach der „Nordspange Regensburg“ bringt dies zum Ausdruck und schafft eine zentrale Anlaufstelle für Informationen und Anliegen zum Projekt. Die Federführungen für Planung und Bau liegen beim Staatlichen Bauamt Regensburg (StBAR) und der Stadt Regensburg.
Ziel des Infrastrukturprojekts ist es, die Verkehrsverhältnisse im Regensburger Norden für den Regional-, den Wirtschafts- und den Stadtverkehr erheblich zu verbessern. Nach der Umsetzung ermöglicht die Nordspange Regensburg den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, ihre Ziele künftig ohne Umwege über eine leistungsfähige Achse zu erreichen, ob mit dem Auto, dem Lieferwagen oder dem Bus (ÖPNV). Darüber hinaus wird für den Radverkehr und die Fußgänger dank der Sallerner Regenbrücke eine direkte Querungsmöglichkeit über den Regen entstehen – an einer Stelle, an der es heute auf langer Strecke keine gibt.
Erste Ideen für den Ausbau der Nordgaustraße und den Neubau der Sallerner Regenbrücke reichen bis in die 1960er Jahre zurück.
1995/1996 hat die Stadt Regensburg anhand umfassender Studien zum ÖPNV und zum Lärmschutz und nach einer intensiven Bürgerbeteiligung ein Update für den Aus- und Umbau der Nordgaustraße im Zusammenhang mit der Nordspange beschlossen. Ausgehend vom Stobäusplatz über die Nibelungenbrücke, vom Donaueinkaufszentrum bis zum Alex-Center bis hin zur Amberger Straße hat der Stadtrat einen mehrspurigen Ausbau für eine leistungsfähige ÖPNV-Trasse, eine durchgehende Radwegeverbindung und einen städtebaulich anspruchsvollen und für die Anlieger massiv verbesserten Schallschutz beschlossen.
Dieses Konzept unter der Berücksichtigung der maximal zu erwartenden Verkehrsbelastung wurde Zug um Zug mit dem Umbau der Weißenburgstraße, dem Neubau der Nibelungenbrücke und dem Ausbau der Nordgaustraße bis Alex-Center umgesetzt.
Das Planfeststellungsverfahren für die Nordspange wurde 2007 eingeleitet, ab 2014 erfolgte nochmals eine umfassende, detaillierte und aktualisierte Umwelterfassung mit zugehörigen Umweltgutachten. Die strengen Umweltverträglichkeitsprüfungen hat das Projekt erfolgreich absolviert. Es wurden weitreichende Schutzmaßnahmen für Mensch, Natur und Landschaft festgelegt. Baurecht besteht seit Ende 2024.
Grundlegende Informationen zum Gesamtvorhaben werden auf dieser Seite veröffentlicht, detaillierte Informationen zu den drei Einzelprojekten unter Ausbau, Neubau und Umbau.
Darüber hinaus sind Informationsveranstaltungen geplant, die sich an Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende, Kommunen und Mandatsträger aus dem Projektumfeld richten.
Aktuelles
Drei große Infrastrukturvorhaben im Regensburger Norden werden gebündelt: Der Ausbau der Nordgaustraße, der Neubau der Sallerner Regenbrücke und der Umbau des Lappersdorfer Kreisels treten künftig unter dem Dach „Nordspange Regensburg“ auf. Die drei Projekte hängen baulich und verkehrlich so eng zusammen, dass sie bereits in der Planung als ein Gesamtvorhaben behandelt und koordiniert umgesetzt werden. Durch die Zusammenfassung wird eine zentrale Anlaufstelle für Informationen und Anliegen zum Projekt geschaffen. Sämtliche Informationen zu Planung und Umsetzung der Nordspange Regensburg sowie den drei Teilprojekten sind ab sofort auf der Projektwebsite www.nordspange-regensburg.de verfügbar und werden fortlaufend aktualisiert.
Die Nordspange Regensburg ist ein zusammenhängendes Gesamtvorhaben von Bund, Freistaat Bayern, Stadt Regensburg, Landkreis Regensburg, Markt Lappersdorf und der Autobahn GmbH des Bundes. Die Federführungen für Planung und Bau liegen beim Staatlichen Bauamt Regensburg und der Stadt Regensburg.
Ziel des Infrastrukturprojekts ist es, die Verkehrsverhältnisse im Regensburger Norden für den Regional-, den Wirtschafts- und den Stadtverkehr erheblich zu verbessern. Nach der Umsetzung ermöglicht die Nordspange Regensburg den Verkehrsteilnehmern, ihre Ziele künftig über eine leistungsfähige Achse zu erreichen, ob mit dem Auto, dem Lieferwagen oder dem Bus (ÖPNV). Darüber hinaus wird für den Radverkehr und die Fußgänger dank der Sallerner Regenbrücke eine direkte Querungsmöglichkeit über den Regen entstehen – an einer Stelle, an der es heute auf langer Strecke keine gibt.
Das Planfeststellungsverfahren für die Nordspange wurde 2007 eingeleitet, ab 2014 erfolgte nochmals eine umfassende, detaillierte und aktualisierte Umwelterfassung mit zugehörigen Umweltgutachten. Die strengen Umweltverträglichkeitsprüfungen hat das Projekt erfolgreich absolviert. Es wurden weitreichende Schutzmaßnahmen für Mensch, Natur und Landschaft festgelegt. Baurecht besteht seit Ende 2024.
Für die Teilprojekte Umbau Lappersdorfer Kreisel und Neubau Sallerner Regenbrücke beginnen im Jahr 2025 die Ausführungsplanungen, bei der die Bauausführung detailliert vorbereitet wird. Dazu gehören auch Gespräche zum Grunderwerb mit den Hauptbetroffenen sowie die Ausschreibung und Vergabe von Leistungen für Planung, Projektsteuerung und Ausführung. Für das Teilprojekt Ausbau Nordgaustraße hat der Regensburger Stadtrat die Verwaltung mit der Ausschreibung und Vergabe von Planungsleistungen beauftragt, die vor der Maßnahmenumsetzung notwendig sind. Das Ziel ist es, sämtliche Planungen zügig abzuschließen und so bald wie möglich mit dem Bau zu beginnen.
Aktueller Stand
Für die Teilprojekte Umbau Lappersdorfer Kreisel und Neubau Sallerner Regenbrücke beginnen im Jahr 2025 die sogenannten Ausführungsplanungen, bei der die Bauausführung detailliert vorbereitet wird. Dazu gehören auch Gespräche zum Grunderwerb mit den Hauptbetroffenen sowie die Ausschreibung und Vergabe von Leistungen für Planung, Projektsteuerung und Ausführung. Für das Teilprojekt Ausbau Nordgaustraße hat der Regensburger Stadtrat die Verwaltung mit der Ausschreibung und Vergabe von Planungsleistungen beauftragt, die vor der Maßnahmenumsetzung notwendig sind. Das Ziel ist es, sämtliche Planungen zügig abzuschließen und so bald wie möglich mit dem Bau zu beginnen.
Fragen und Antworten zum Gesamtprojekt
Die Nordspange Regensburg besteht seit Planungsbeginn aus drei zwar einzelnen, aber unmittelbar voneinander abhängigen Maßnahmen. Unter der Federführung des Staatlichen Bauamts Regensburg und der Stadt Regensburg werden die Maßnahmen seit 2006 geplant und voraussichtlich ab 2028 umgesetzt:
- Ausbau Nordgaustraße
Planung und Umsetzung: Stadt Regensburg - Neubau Sallerner Regenbrücke
Planung und Umsetzung: Staatliches Bauamt Regensburg (Auftragsverwaltung, im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums) - Umbau Lappersdorfer Kreisel
Planung und Umsetzung: Staatliches Bauamt Regensburg (Auftragsverwaltung im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums)
Ausbau Nordgaustraße inklusive Einhausung
Die Nordgaustraße (B 15) wird zwischen der Kreuzung Brennes-/Isarstraße (am Alex-Center) und der Amberger Straße von aktuell zwei auf vier Fahrstreifen erweitert. Dies soll den Verkehrsfluss verbessern und die Überlastung in Spitzenzeiten beseitigen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Lärmschutz: Eine 399 Meter lange, begrünte Schallschutzeinhausung wird im Bereich „Im Gschwander“ errichtet, um die angrenzenden Wohngebiete zu schützen. Zusätzlich wird ein begleitender Geh- und Radweg entlang der Nordgaustraße errichtet.
Neubau Sallerner Regenbrücke
Die neue Sallerner Regenbrücke wird die Nordgaustraße (B 15) über den Regen führen und direkt an den Lappersdorfer Kreisel sowie die Autobahn A93 und die B16 anbinden. Das Brückenbauwerk ist als stadtbildverträgliche Konstruktion geplant, um die ökologisch wertvolle Flusslandschaft möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die Brücke wird den Verkehr auf der Amberger Straße erheblich entlasten und eine leistungsfähige Direktverbindung zwischen dem Stadtnorden und der Innenstadt schaffen.
Umbau Lappersdorfer Kreisel
Der Lappersdorfer Kreisel, ein zentraler Verkehrsknotenpunkt an der A 93 (Anschlussstelle Regensburg-Nord), wird umgebaut, um den Anschluss der Regenbrücke zu ermöglichen und den steigenden Verkehrsanforderungen gerecht zu werden. Geplant sind neue Rampen und Verbindungsstraßen, die den Verkehrsfluss verbessern und damit Stauungen reduzieren sollen. Ein neuer Pendlerparkplatz zum Ersatz des aktuell bestehenden wird ebenfalls errichtet.
Bis heute existiert im Regensburger Norden mit der A 93 nur eine einzige leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung. Verkehre, die aus dem Regensburger Norden bzw. Nordwesten in Richtung Stadtzentrum fahren, nutzen daher vorwiegend die B 15 über die Amberger Straße sowie die Nordgaustraße. Beide Straßen sind nicht für die aktuellen und prognostizierten Verkehrszahlen ausgelegt, es kommt zu täglichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Staus. Dies stellt eine Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie auch für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dar, unabhängig davon, ob sie im Pkw, im Lkw, im ÖPNV oder auf dem Fahrrad unterwegs sind.
Mit der Nordspange Regensburg wird eine bestehende Verkehrsachse (Nordgaustraße) ausgebaut und mit der Sallerner Regenbrücke und dem Umbau des Lappersdorfer Kreisels der Regensburger Stadtnorden auf direkterem Weg mit dem Umland verbunden. So wird die Nordspange die angespannten Verkehrsverhältnisse im nördlichen Großraum Regensburg verbessern, wovon auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) profitiert. Nur mit der Nordspange Regensburg wird eine neue Querungsmöglichkeit über den Regen für den gesamten Verkehr ge-schaffen, also für Pkw, Lkw, ÖPNV, Fußgänger und Radverkehr. Zusätzlich entlastet die Nordspange Regensburg die Wohngebiete entlang der Amberger Straße vom Verkehr und entlang der Nordgaustraße vom Lärm.
Verbindung Stadt und Umland
In der Verkehrsuntersuchung Großraum Regensburg 2015 sind die maßgeblichen Verkehrsprojekte für eine positive, staufreie und zukunftsfähige Verkehrsentwicklung herausgearbeitet worden. Stadt und Landkreis, Bund und Land haben über den eigenen Tellerrand geschaut, haben mit Blick auf das Wohl der Bürger und Bürgerinnen, der Verkehrsteilnehmer, der Wirtschaft und der Nahmobilität ein Maßnahmenpaket einvernehmlich vereinbart. Im Stadtnorden gehen dabei die beiden Projekte Pilsenallee und Nordspange Hand in Hand. Die Pilsen-Allee ist seit Herbst 2012 in Betrieb und hält die Durchgangsverkehre aus der Konradsiedlung. Erst die Nordspange wird Sallern, Reinhausen und Steinweg vom Verkehr entlasten und vor dem Verkehrslärm schützen. Die Nordspange wird zu einem besseren Verkehrsfluss auch auf der A 93 im Bereich Tunnel und Donaubrücke Pfaffenstein beitragen: so werden Autobahn-Ausweichverkehre auf den Stadtstraßen und Lkw-Durchfahrten auch in den Wohngebieten südlich der Donau reduziert.
Die Straßeninfrastruktur ist für den Wirtschaftsstandort Regensburg von großer Bedeutung. Insbesondere im Berufsverkehr ist die Verkehrsbelastung in Regensburg hoch. Staus und stockender Verkehr können zu Verspätungen und höheren Kosten für Unternehmen führen. Die Betriebe sind jetzt und in Zukunft weiterhin auf den Lkw-Verkehr angewiesen, denn die Anlieferung von Rohstoffen und die Auslieferung von Fertigprodukten unerlässlich. Pendlerverkehre aus dem Umland oder aus anderen Stadtteilen sind auf funktionierende Verkehrswege angewiesen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Die Nordspange Regensburg bietet in dieser Hinsicht wesentliche Vorteile für die Wirtschaft der Stadt und der Region.
Die Verkehrsbelastung im Projektgebiet ist bereits heute hoch und führt insbesondere in Spitzenzeiten zu erheblichen Staus und Engpässen. Der Lappersdorfer Kreisel, der als zentraler Verkehrsknotenpunkt die A 93, die B16 und Zufahrten nach Lappersdorf und Regensburg verbindet, erreicht regelmäßig seine Belastungsgrenze. Besonders problematisch sind die kurzen Verflechtungsbereiche der Zu- und Abfahrtsrampen, die regelmäßig zu Rückstaus führen, bis in den Verteilerring hinein. Auch der zweistreifige Verlauf der B 15 ist in der Amberger Straße und der Nordgaustraße – im Abschnitt zwischen der Isarstraße und der Amberger Straße – stark überlastet, da er den Ver-kehr aus dem Nordraum nach Regensburg leitet und umgekehrt. Hier verläuft die B 15 aktuell direkt entlang von Wohnbebauung und ist durch zahlreiche Zufahrten und Knotenpunkte geprägt, die den Verkehrsfluss zusätzlich behindern.
Den Planungen liegen Verkehrsprognosen zugrunde, die zeigen, dass sich die Belastung in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. Aktuelle Zählungen bestätigen den Trend: Für das Jahr 2030 wurde eine tägliche Verkehrsbelastung von ca. 33.000 Fahrzeugen auf der Nordgaustraße südlich der Amberger Straße ermittelt, für die Amberger Straße zwischen der Nordgaustraße und der B 16 rechnet die Prognose ohne die entlastende Wirkung der Sallerner Regenbrücke je nach Abschnitt mit bis zu ca. 25.700 Fahrzeugen pro Tag. Weder die Amberger Straße noch die Nordgaustraße sind mit ihrem aktuell zwei Fahrstreifen auf diese Verkehrsbelastung ausgelegt. Die aktuelle Ausgestaltung des Lappersdorfer Kreisels ist für die aktuell und künftig zu erwartenden ansteigenden Verkehrszahlen nicht ausgelegt.
Auf der Amberger Straße als auch auf der Lappersdorfer Straße wird die Nordspange Regensburg die Verkehrsbelastung künftig erheblich reduzieren (9.500 Kfz/Tag bzw. 3.700 Kfz/Tag weniger).
Nachdem im September 2024 für das Projekt Baurecht erlangt wurde, haben das Staatliche Bauamt Regensburg und die Stadt Regensburg mit den Vorbereitungen für die sogenannten Ausführungsplanungen begonnen. Dabei entwickeln die Planungsbüros bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Pläne und Leistungsbeschreibungen für die anschließende Umsetzungsphase. Außerdem werden Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben. Da auch dieser Schritt sehr planungsintensiv ist, nimmt er einige Zeit in Anspruch. Erst nach der Ausführungsplanung kann die Umsetzung beginnen.
Das Gesamtprojekt ist aufgrund der planungstechnisch bereits sehr herausfordernden drei Teilprojekte auch insgesamt überaus komplex und benötigt zusätzlich die engen Abstimmungen zwischen verschiedenen Baulastträgern. Gewissenhafte Planungen und Abstimmungen für derartige Infrastrukturmaßnahmen sind sehr zeitintensiv.
Dies führte unter anderem dazu, dass auf die erstmals im Jahr 2008 zur Genehmigung eingereichten Planungsunterlagen aufgrund notwendiger Änderungen erst im Jahr 2014 der Planfeststellungsbeschluss erfolgte. In dieser Zeit kam es zu Änderungen im Planungs- und Genehmigungsrecht, weshalb Klagen verschiedener Einwender zurecht anerkannt wurden. Für das Projekt wurde auf Empfehlung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes eine Umweltverträglichkeitsprüfung aufgestellt. Dabei wurden die Auswirkungen des Projekts auf sogenannte Schutzgüter wie Mensch, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft und Klima untersucht. Die zum Projekt erhobenen Klagen wurden erst im Januar 2024 endgültig durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof abgewiesen. Eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wurde im September 2024 vom Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen – seitdem besteht für die Maßnahme Baurecht.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich laut der aktuellen Kostenfortschreibung (Jahr 2024) auf ca. 175 Millionen Euro. Die Finanzierung wird von mehreren Partnern getragen, darunter der Bund, der Freistaat Bayern, die Stadt Regensburg, der Landkreis Regensburg und der Markt Lappersdorf. Bei derart komplexen und langjährigen Infrastrukturprojekten ist es unvermeidbar, dass Kostenschätzungen an aktuelle Entwicklungen angepasst und fortgeschrieben werden müssen – an neue Erkenntnisse aus der Planung, im Planungsverlauf geänderte Richtlinien und nicht zuletzt an die zur Zeit der Umsetzung üblichen, nicht prognostizierbaren Baupreise (Baupreisindex).
Die drei Teilprojekte – der Ausbau der Nordgaustraße, der Neubau der Sallerner Regenbrücke und der Umbau des Lappersdorfer Kreisels – hängen in der Begründung der Planrechtfertigung baulich und verkehrlich zusammen. Wenn eines dieser Teilprojekte nicht realisiert wird, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtfunktionalität und das Ziel des Projekts, die Verkehrssituation im Regensburger Norden für alle Verkehrsarten zu verbessern. In der Konsequenz würde das Gesamtprojekt nicht realisiert werden – die Lösung der erheblich angespannten Verkehrssituation im Regensburger Stadtnorden würde nicht umgesetzt.